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2. Toskana, Elba

  • Writer: SY JollyJumper
    SY JollyJumper
  • Oct 6, 2018
  • 2 min read

Die nächste Etappe führte uns mit einem kurzen Zwischenstopp in Marina di Carrara nach Marina di Cecina, in die Toskana. Nach einem Tagesausflug ins nahe Pisa, wir mieteten ein Auto, verabschiedeten wir uns wieder von Barbara. Tags darauf besichtigten wir auch Florenz, beide Städte wie auch die Landschaften auf dem Weg dorthin sind eine Augenweide und ein absolutes Muss. Erstaunlicherweise hatten wir trotz Hochsaison nicht den Eindruck, gerade von Touristenmassen erstickt zu werden.


Am Tag vor unserer Abreise von Cecina bekamen wir Besuch von Alinas Cousin Luigi samt Familie. Die jüngere Tochter, Giorgia, durfte zu uns in die Ferien. So ein bis zwei Wochen dachten alle, doch das Heimweh kam bei der 12-jährigen erst nach rund einem Monat auf und so erlebten wir eine wunderschöne Zeit zusammen. Da die 4 von Sanremo her eine lange Autoreise auf sich genommen hatten, übernachteten sie gleich bei uns an Bord. So haben wir herausgefunden, dass tatsächlich 8 Personen im 12-Meter-Schiff übernachten können… und auch gemütlich Frühstücken.


Um die Mittagszeit vom 8. Juli verabschiedeten wir uns mit Kurs in Richtung Elba. Nach einem wunderschönen Segelnachmittag liessen wir in der Cavo Bucht, im Norden Elbas zum ersten Mal den Anker ins Wasser fallen. Auf Elba haben wir uns was Ankern und Baden angeht so richtig ausgetobt. Wir haben sehr gemütlich die Insel umrundet und verbrachten jeweils mehrere Tage am selben Ankerplatz. Es wurde viel gebadet, mit dem Beiboot die angrenzenden Buchten erkundet und es liess sich wunderbar schnorcheln. Viele Fische, Seeigel und sogar ein Wrack konnten wir sehen. Pünktlich zu Alexas Geburtstag am 15. Juli stachen wir dann wieder in See. Unser nächstes Ziel war die Hauptstadt Rom. Nachdem wir am Nachmittag schön unter Segel Geburtstag gefeiert hatten, konnten wir bis in die Nacht hinein segeln, danach brach der Wind zusammen und wir mussten den Rest unter Motor fahren. Es war die erste Nachtfahrt von Giorgia und es war ihr etwas mulmig zumute, doch sie hat es gut gemeistert. Um 22 Uhr wurden wir zum allerersten Mal über Funk aufgerufen. Eurocargo Malta wollte mit uns sprechen und gab uns einen anderen Kanal an. Da wir über ein aktives AIS (Automatisches Identifikationssystem; Austausch von Navigations- und Schiffdaten) verfügen, konnten wir auf unserem Chartplotter das Schiff erkennen. Obwohl es ein 200 Meter Cargo Schiff ist, haben wir als kleiner Segler Vortritt. Leider fehlte ihm jedoch den nötigen Platz um uns auszuweichen und so wurden wir gebeten für kurze Zeit unseren Kurs zu ändern, so passierte das Riesenschiff problemlos vor uns durch. Am nächsten Tag kamen wir dann in der Marina Porto Romano an. Dieser Hafen befindet sich auf dem Tevere bereits etwas Flussaufwärts. Es gab eine starke Strömung und das Wasser war so richtig dreckig. Auch die Verbindungen zur Hauptstadt waren sehr kläglich, also entschieden wir uns nach 2 Nächten weiter nach Nettuno zu fahren. Von da aus machten wir dann Ausflüge nach Rom mit dem Zug und konnten auch das Strandleben geniessen.



 
 
 

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